The Soul of Water – Konzert ohne (Live-)Publikum
Wasser ist Leben – Wasser, Meere, Ozeane nachhaltig schützen
Mit diesem Projekt wollen wir einen Beitrag zum Erkennen der Bedeutung unserer Meere und des Elements Wasser für das Leben auf unserem Planeten leisten. Unser Projekt wird gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung in Nordrhein-Westfalen.
Am 24.04. hätte im Südbahnhof, eingebettet in eine Ausstellung zum Thema nachhaltiger Umgang mit dem Element Wasser von Jari Banas, das Doppelkonzert “The Soul of Water” mit Daniel Bark und Clemens Gutjahr stattfinden sollen.
Aufgrund der aktuellen Lage konnte der Abend nicht wie ursprünglich konzipiert durchgeführt werden. Daher haben wir in Absprache mit den Künstlern die Entscheidung getroffen, die Aufführungen der Künstler zu filmen und sie anschließend ins Internet zu stellen.
Wasser ist Leben; fließende Form im ständigen Wandel; Wasser ist Bewegung
Mit zwei außergewöhnlichen Musikern aus dem Jazz-Bereich entsteht ein kontrastreicher Abend mit dem Themenschwerpunkt Wasser, das von beiden Künstlern auf unterschiedliche Art und Weise interpretiert wird. Der eine rein akustisch am Piano und Monochord als Mensch auf der Suche nach der Seele des flüssigen Elements, der andere vollständig elektronisch als galaktische Ziege. Daniel Bark stellt sein Solo Debüt “The soul of water” vor und Clemens Gutjahr aka Goat in the shell lässt sich inspiriert vom Plätschern des Regens und der Brandung des Ozeans frei und ohne Songvorgaben von der Intuition treiben.
Daniel Bark:
Der Komponist und Improvisationskünstler Daniel Bark spielt seine Version von grenzenlosen Weiten auf dem Klavier. Spannungsgeladene Improvisationen kombiniert er mit freien Klängen und pulsierenden Rhythmen. In seinen musikalischen Ansätzen steckt Innovationsgeist, ohne das Gefühl und die Seele in der Musik zu verlieren. So schafft er es, den Zuhörer auf sensible Weise zu berühren. Sein Stil bewegt sich fließend zwischen zeitgenössischem Expressionismus, freier Avangarde und meditativer Musik. Das klangliche Spektrum des Pianos erweitert er durch ein selbst entwickeltes Magnet-Monochord.
Für sein erstes Solo-Album lässt sich der Pianist und Improvisationskünstler von Wasserklängen inspirieren und überträgt diese auf das Klavier. Töne strömen und fließen auf intuitive Weise, umwirbeln sich, verquirlen miteinander. Mit einer nuancierten Dynamik und virtuos fließenden Arpeggios kreiert er weite Spannungsbögen und macht die sieben Stücke zu einem berauschenden Hörerlebnis.
Goat in the shell:
Der Wahl-Krefelder Clemens Gutjahr arbeitet als freischaffender Künstler und studierter Jazz Pianist und Soziologe in verschiedenen Ensembles (Clemens Gutjahr Trio, Mothers of Guru etc.) und schreibt und arrangiert für Theaterstücke oder Multimedia Anwendungen, wie zum Beispiel Computerspiele. Mit seinem avangardistisch-elektronischen Solo-Projekt erforscht er die Möglichkeiten der elektronischen Klangsynthese. Als Grenzgänger zwischen elektronischen Beats, Jazz und Soundexperimenten lässt Goat in the Shell jede Biokapsel zum vibrieren bringen. Im Cyberkörper aus Drum Machines und Synthesizern vernetzen sich amorphe Soundflächen über einem nie endenden Beat. Live improvisierter Techno!