pieds noirs

„Pieds noirs“ ist die Bezeichnung für Französ:innen, die bis zur Unabhängigkeit der Maghreb-Staaten in Nordafrika lebten.

Elsa Koester, selbst Tochter einer „pied noir“, erzählt in ihrem Roman „Couscous mit Zimt“ von einer aus Tunesien „zurückgekehrten“ Familie und ihrem kolonialen Erbe:

Da ist die Matriachin Lucile, deren Härte die Gewalt einer in Kolonisierte und Kolonisierer:innen gespaltenen Gesellschaft spiegelt. Da ist ihre Tochter Marie, die die Unabhängigkeit klar anerkennt und gleichzeitig Sehnsucht nach einer Heimat verspürt, die ihr niemals gehörte. Und da ist Enkelin Lisa, die die Erzählungen ihrer Familie zusammenträgt, um ihren eigenen Platz in der Geschichte zu finden, privat wie politisch.

Wir sind gespannt auf die Lesung und die Diskussion am 15.9. auf der Stadtterrasse!

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