3. Krefelder Radschlag
Am 10. Oktober findet von 18:00 bis 21:30 Uhr im Südbahnhof an der Saumstraße der 3. Krefelder Radschlag statt, eine Kooperationsveranstaltung zwischen dem Werkhaus e. V., dem FahrRad!AktionsKReis, dem ADFC und der Stadt Krefeld. Ab 17:30 Uhr empfangen wir die Schokotransport-Radelnden aus Amsterdam, die beim Krefelder Radschlag die Schokolade aus Übersee, transportiert per Segelboot, anbieten.
Das Mitmach-Programm beim 3. Krefelder Radschlag:
- Zum aktuellen Stand des Krefelder Mobilitätskonzept unter besonderer Berücksichtigung des Radverkehrs (Michael Volpert, Stadt- und Verkehrsplaner LK Argus Kassel GmbH)
- Fahrradstraßen als Baustein für populäre Radachsen (Frank Rosinger, ADFC Essen und „Motor“ der 100-Fahrradstraßen für Essen)
- Fahrradfreundliche Wohnungswirtschaft unter Berücksichtigung von Krefelder Fallbeispielen (Ulrich Jansen, Dipl. Geogr., Wuppertal Institut)
Pause mit Begrüßung des Krefelder SchokoRadtransports aus Amsterdam, kleinem Snack und Pinboard für Fragen und Forderungen des Publikums zur Mobilität in Krefeld
- Preisverleihung des ADFC-Krefeld für das Fahrradprojekt des Jahres
- Beantwortung der Publikumsfragen und Podiumsdiskussion. Expertenrunde mit Planern der Stadtverwaltung Krefeld, Frank Rosinger, ADFC Essen, Karl-Heinz Renner, Sprecher des FahrRad!AktionsKReis und Fridays for Future. Moderation: Andreas Domanski, Sprecher im FahrRad!AktionsKReis und Vorsitzender des ADFC Krefeld-Viersen
Die Referenten:
Frank Rosinger hat im Zuge der Aktivitäten für die Grüne Hauptstadt 2017 für den ADFC Essen das Projekt 100-Fahrradstraßen in Essen betreut. Die Ausgangszahl 37 in 2016 wurde bis zum Juli 2018 auf 53 erhöht. Im Zuge der Leadcity sollen weitere 3-Achsen entstehen. „Umsetzungshemmnisse, Alibifunktion, Wirksamkeit, Ausbauqualität und begleitende Maßnahmen“ sind für Ihn leidvolle Stichworte, die auch auf den gestoppten Ausbau des RS1 zutreffen.
Ulrich Jansen, Dipl.-Geogr. wiss. Mitarbeiter im Wuppertal Institut zu den verschiedenen Handlungsfeldern nachhaltiger Mobilität in Kommunen und Regionen: Im Hinblick auf Luftverschmutzung, Flächenverbrauch und Unfallrisiken ist beim Verkehr noch viel Gestaltungsspielraum. Statt mit dem Auto zu fahren, lässt sich die Infrastruktur in Städten auch für Fahrradfahrende attraktiv gestalten. Aber auch weniger mit dem Auto zurückgelegte Wege, sparsame und effiziente Verkehrsmittel, klima- und umweltfreundliche Kraftstoffe sowie intelligenter öffentlicher Nahverkehr können hier punkten. Fahrradabstellanlagen sind bei der Verkehrswende eine wichtige Stellschraube.
Michael Volpert, Stadt- und Verkehrsplaner LK Argus Kassel GmbH: begleitet und moderiert die Erstellung des Krefelder Mobilitätskonzepts. Damit hat er einen guten Überblick über die bisher erarbeiteten Teilkonzepte, über die Meinungsbilder aus den Bürgerbeteiligungen und die ersten Zielsetzungen im Gesamtkonzept.