VERANSTALTUNGSRÜCKBLICK: Wie wird Krefeld klimaneutral und klimaresilient?

Am Abend des 5. November fand im Südbahnhof Krefeld eine gut besuchte und intensive Veranstaltung statt, die den spannenden und herausfordernden Fragen zur Klimaneutralität und Klimaresilienz unserer Stadt gewidmet war. Die Informations- und Austauschveranstaltung wurde vom Werkhaus e.V. im Rahmen des Projekts „Essbares KreFeld“ organisiert und zeigte: Das Interesse und Engagement der Menschen in Krefeld für den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels ist groß!

Gemeinsam ins Gespräch kommen und Ideen austauschen

Nach einem freundlichen Einlass und ersten Gesprächen bei einem Getränk, startete die Veranstaltung mit einem Vortrag von Sabine Lauxen, der Umweltdezernentin der Stadt Krefeld. Frau Lauxen brachte das Publikum mit ihrer eindringlichen Schilderung der Klimaherausforderungen, die uns als Stadt betreffen, direkt ins Thema. Hitzeinseln, Starkregen und andere Extremwetterereignisse sind für Krefelds Stadtbewohner:innen längst kein Zukunftsszenario mehr, sondern zunehmend spürbare Realität. Frau Lauxen stellte dar, dass die Stadt bereits eine Vielzahl an Klimaschutzmaßnahmen plant und umsetzt. Zugleich räumte sie ein, dass die Maßnahmen zur Anpassung an die Klimafolgen erst in der Entwicklung stehen – und genau hier sollen auch die Krefelderinnen aktiv eingebunden werden.

Nach dem Vortrag ging es in eine angeregte Frage- und Antwortrunde. Die Teilnehmenden hatten hier die Möglichkeit, sowohl Fragen zu den bestehenden Maßnahmen als auch ihre eigenen Eindrücke und Anliegen einzubringen. Viele Anwesende nutzten die Gelegenheit, um ihre Ideen und Bedenken offen zu teilen. Es entstand ein lebhafter Dialog, in dem deutlich wurde, wie unterschiedlich und individuell die Klimafolgen in der Stadt wahrgenommen werden – von heißen Sommern in dicht bebauten Vierteln bis zu Überschwemmungen in bestimmten Gebieten.

Intensiver Austausch in Gruppen: gemeinsam Lösungen entwickeln

Im Anschluss wurden die Teilnehmer:innen in kleinere Arbeitsgruppen aufgeteilt, um gezielt an vier Fragestellungen zu arbeiten, die die drängendsten Themen rund um Krefeld und den Klimawandel behandelten. Diskutiert wurde unter anderem:

  • Wo spüren Sie in Krefeld bereits die Auswirkungen des Klimawandels?
  • Welche Maßnahmen sind Ihrer Meinung nach notwendig, um lokal auf die Klimafolgen zu reagieren?

Die Gruppenphase bot Raum für vielfältige Perspektiven, von kreativen Ideen über konkrete Verbesserungsvorschläge bis hin zu kritischen Stimmen. Viele Teilnehmende nutzten die Gelegenheit auch zur Vernetzung, um über diese Veranstaltung hinaus in Kontakt zu bleiben und sich gemeinsam für Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen zu engagieren.

Vorstellung der Ergebnisse und Ausblick auf den nächsten Termin

Am Ende der Gruppenphase präsentierten die Teilnehmer:innen ihre Ergebnisse. Die Vorschläge und Ideen wurden Frau Lauxen übergeben, die betonte, wie wertvoll dieser Austausch für die zukünftige Ausrichtung der Klimafolgenanpassungsstrategie der Stadt ist. Sie versprach, die Anregungen ernsthaft zu prüfen und kündigte an, dass die Stadtverwaltung in einem Folgetermin detailliert auf die Vorschläge reagieren und möglicherweise neue Handlungskonzepte entwickeln wird.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, sowohl in Bezug auf die Teilnehmendenzahl als auch auf die Qualität des Austauschs. Ein besonderer Dank geht an Herrn Runkel und Herrn Thies, für die wunderbare Unterstützung und Umsetzung bei der Veranstaltung.

Unser Weg zur klimaresilienten Stadt – seien Sie dabei!

Diese Veranstaltung hat gezeigt, wie viel Potenzial in der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Bürger:innen liegt. Die Herausforderungen des Klimawandels lassen sich nur bewältigen, wenn wir alle aktiv werden und Lösungen gemeinsam erarbeiten. Halten Sie sich also auf dem Laufenden über zukünftige Veranstaltungen und bringen Sie sich ein, um Krefeld nachhaltig und resilient zu gestalten!

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