ESSBARES KREFELD: Mit neuen Impulsen in die Zukunft

Das Projekt „Essbares KreFELD“ entwickelt sich in Krefeld zu einem Erfolgsmodell. Mit über 200 „KreFELDER“-Beeten, die in der ganzen Stadt verteilt sind, engagieren sich zahlreiche Menschen gemeinsam für eine grünere und essbare Stadt. Das Werkhaus Krefeld koordiniert das Projekt im Auftrag der Stadt und arbeitet mit knapp 100 Kooperationspartnern zusammen – und die Warteliste für weitere Beete wächst stetig.

Gemeinsam lernen und gestalten

Eines der Erfolgsgeheimnisse des Projekts ist das gemeinsame Lernen durch praktisches Tun. In Workshops zu Themen wie Saatgutgewinnung, Hochbeetbau oder Naturerkundungen lernen die Patinnen und Paten, das praktische Know-how. Dabei steht die Freude am Experimentieren im Vordergrund. Befürchtungen vor Vandalismus erwiesen sich als unbegründet – stattdessen blühen nicht nur die Beete, sondern auch neue soziale Kontakte.

Von der Beetpflege zur Schwammstadt

Die Treffen und Workshops der Patinnen und Paten führten zu vertieften Diskussionen rund um das Konzept der „Schwammstadt“ – eine klimaresiliente Stadt, die Regenwasser effizienter nutzt und Hitzewellen abmildert. Die Erkenntnis: Klimaneutralität ist nur durch das Zusammenspiel von städtischer Planung und gesellschaftlichem Engagement möglich.

Neuausrichtung in der Projektleitung

Zum Jahreswechsel gibt es auch in der Projektleitung einen wichtigen Wechsel: Franz-Josef Unland, der das Projekt aufgebaut und maßgeblich geprägt hat, verabschiedet sich nach über zwei Jahren. Rückblickend betont er drei zentrale Anliegen, die ihn geleitet haben:

  • Gemeinschaft stärken: Menschen zusammenbringen und voneinander lernen.
  • Zukunft gestalten: Kinder und Jugendliche durch praktische Naturerfahrungen für Nachhaltigkeit sensibilisieren.
  • Weitblick entwickeln: Den Blick über das Beet hinaus auf die nachhaltige Stadtentwicklung richten.

Franz-Josef Unland beendet nun Ende des Jahres nach gut zwei Jahren seine Tätigkeit als Projektentwickler und übergibt die Projektentwicklung gerne in die Hände von Katrin Blewaska, die das Projekt bereits seit 2023 mitgestaltet. Mit viel Herzblut möchte sie die Strukturen weiterentwickeln, das Netzwerk stärken und neue Impulse setzen.

Herr Unland blickt mit einem wehmütigen, aber zufriedenen Lächeln zurück: „Es war schön, Menschen zu erleben, die sich für unsere Stadt in Ihrem Quartier einsetzen. Sie sind für mich Teil eines Netzwerkes, das dazu beiträgt, Krefeld ein Stück nachhaltiger und damit menschenfreundlicher zu machen. So bin ich froh, dass das Projekt in die nächste Runde geht.“

Festtagswünsche vom Werkhaus-Team

Das Team des Werkhauses wünscht allen Patinnen und Paten, Unterstützerinnen und Unterstützern sowie Kooperationspartnern erholsame Festtage und einen guten Start ins neue Jahr. Wir bedanken uns herzlich für das Engagement und die wunderbare Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.

Wir sind vom 23.12.24 in den Weihnachtsferien und ab dem 6. Januar 2025 wieder für Sie da. Bis dahin wünschen wir Ihnen eine schöne Zeit und freuen uns auf ein neues Jahr voller gemeinsamer Projekte und Ideen!

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