10. Tag: Arbeiten auf dem Dach des Südbahnhofs
Wir haben nicht damit gerechnet, dass der Rückschnitt des Wäldchens auf der Terrasse so radikal ausfallen würde. In Gesprächen mit den Architekten, den Mitarbeitern der Stadt sowie den Kommentaren des Gartenbaubetriebes wurde es in der letzten Woche immer deutlicher: Es wird nicht viel übrig bleiben! Für die Anwohner der Saumstraße und uns ist dies zur Zeit ein schrecklich deprimierender Anblick. Die grüne Wand, die den Lärm vorbeifahrender Züge gemildert hat, existiert nicht mehr. Statt eines dichten Wäldchens vor Augen, schaut man jetzt auf eine eher öde Fläche und vorbeifahrende Züge. Niemand hat die Saumstraße als Idylle bezeichnet. Hier oben war sie es und wird es auch wieder werden, wenn die Terrasse fertig ist. Das ist unsere Hoffnung.