Vortrag: Plastik in unseren Meeren

Welche Gefahren drohen, was muss getan werden?
Ein Abend mit Dr. Mark Lenz, Meeresbiologe am GEOMAR, Kiel

Ein Forscherteam der Universität von Georgia, USA, hat 2015 errechnet, dass allein 2010 zwischen 4,8 und 12,7 Tonnen Plastikmüll die Ozeane erreichten. Tendenz steigend. Und dort braucht das Plastik mehrere Hundert Jahre (Schätzungen gehen von 450 Jahren für eine PET-Flasche, 600 Jahren für eine Angelschnur aus), bis es zerfallen ist. Welche Auswirkungen dies auf uns und unsere Umwelt hat, ist Thema der Forschungen von Dr. Mark Lenz, Meeresbiologe am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel.

Im Rahmen des Projekts Wasser ist Leben – Wasser, Meere, Ozeane nachhaltig schützen des Werkhaus e. V., das von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert wird, ist Dr. Lenz am Donnerstag, den 14. Februar, um 19 Uhr Gast im Südbahnhof an der Saumstraße. Der Werkhaus e. V. hat ihn eingeladen, um im Rahmen eines Vortrags die Situation rund um den Plastikmüll in den Meeren vorzustellen und über die Folgen für die natürliche Umwelt zu informieren. Der Eintritt zu diesem Vortrag ist frei.

Foto: GEOMAR
Dr. Lenz ist wissentschaftlicher Koordinator des Forschungs- und Ausbildungsprogramm GAME, Globaler Ansatz durch Modulare Experimente, am GEOMAR, das junge Wissenschaftler praxisnah in der weltweiten Meeresforschung und Vernetzung unterstützt. Außerdem ist er Autor des Blogs Mikroplastik 54°N. Das GEOMAR Helmhotz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel ist eine der führenden Einrichtungen für Meeresforschung weltweit. Die Untersuchung der chemischen, physikalischen, biologischen und geologeischen Prozesse im Ozean sowie die Welchselwirkung mit dem Meeresboden und der Atmosphäre ist Aufgabe des Instituts, das von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Schleswig-Holstein finanziert wird.

Die Stiftung Umwelt und Entwicklung in Nordrhein-Westfalen wurde 2001 von der Landesregierung NRW gegründet. Ihr Auftrag ist es, bürgerschaftliches Engagement für eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Sie ist dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, dem Gedanken der Einen Welt, der Menschenwürde und der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet und trägt zur Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen bei. Dieses Ziel wird unter anderem durch die Förderung von Projekten gemeinnütziger Organisationen verwirklicht.

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