Teppichkonzert mit Fee.

Teppichkonzert mit Fee. das erste Mal mit Publikum

Die Reihe „Teppichkonzerte – Musiken für leeren Bahnhof“ ist während den Zeiten des Lockdowns entstanden, um auch den Bereich der Kultur innerhalb des Werkhaus Programms so weit aufrecht zu erhalten, wie es die Umstände eben erlaubt haben. Darüber hinaus konnte so auch in auftrittsarmen Zeiten eine Bühne geschaffen werden, die Musiker*innen in einer Phase, in der selbst das gemeinsame Proben gar nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen möglich war, die Möglichkeit gegeben hat ihrer Arbeit und Leidenschaft nachzugehen.

Copyright: Christoph Seubert

Das Prinzip der Reihe 2 bis 3 Künstler*innen kommen an verschiedenen Orten der großen Halle des alten Bahnhofgebäudes zusammen und positionieren sich in Kreisformation mit Blick zueinander auf dem namensgebenden Teppich. Die musikalische Performance wird dabei aufgezeichnet und gefilmt, um dann später im Internet kostenfrei zur Verfügung zu stehen. Die Sessions zeigen dabei jeweils einen Ausschnitt von rund 20 Minuten des Repertoires. Die bisherigen Konzerte sind im Virtuelles Zentrum des Werkhauses (s.u.) abrufbar. Die folgenden Konzerte sollen länger dauern, wobei sie nur in Teilen veröffentlicht werden.

Am kommenden Wochenende steht nun im Zuge der stückweise Öffnungen des Kultur- und Veranstaltungsbetriebs das erste Teppichkonzert an, bei dem Publikum zugelassen ist. Die symbolischen leeren Plätze, die auch den bisherigen Aufnahmen im Hintergrund zu sehen waren dürfen eingenommen werden; Zuschauende sitzen um die Musiker*innen herum und kommen in den Genuss einer besonderen Atmosphäre auf Augenhöhe mit den Künstler*innen. Je nach Platzwahl ist dabei der audiovisuelle Eindruck ein gänzlich anderer.
Gefilmt wird trotzdem; nun zum ersten Mal (hoffentlich) mit anschließendem Applaus. Die Personenanzahl ist für Besuchende auf maximal 40 begrenzt, der Eintrittspreis ist frei wählbar zwischen fünf und fünfzig Euro, die Vorverkaufskarten sind online über die Website des Werkhaus zu bekommen oder direkt am Südbahnhof unter der Woche in der Regel zwischen 10 und 17 Uhr. Es empfiehlt sich vorher einmal kurz anzurufen, um zu klären, dass auch wirklich jemand da ist.

Fee.

Die Geschichte einer anhaltenden Musik-Pilger-Tour… Straßenmusik,Wohnzimmerkonzerte, WG-Sofakanten,Texte(n) ‚on the road’ – das ganze FEE.-Ding rollt immer vorwärts, Richtung Glücksgefühl – für Leute, zumversprühen. Längst von größeren Bühnen. Auch ausgezeichnet. Mit nem Udo Lindenberg- Preis – dem „Panikpreis“.„Unangepasste Musik“ wurde ausgepreist. Unangepasst? Kannste wohl sagen, und heißt bei ihr: Erfolg, JA: zu ihren Konditionen. Kein fake, kein Schreib-Camp, kein musikalisches Allwetterjäckchen. Aber nie gleich mit dem Kopf in den Wolken, aus denen Geld oder ein Spotify-Stream regnen könnte.

Und? Geht!

2020, meldet sich FEE. mit neuem Album „Nachtluft“ zurück. Direkt und ehrlich. Variantenreich in Tempo und Thema. Dazu, noch eine Spur persönlicher. Ein lebhaftes, humorvolles, aber auch sinnierendes Album. FEE. löst sich ihr Versprechen ein: Arbeit, in allen Belangen an ihren Ideen, am wahrhaftigen Gefühl, am perfekten Ausdruck. Nicht fürs Label, fürs ALBUM! Passend, dachte sie, nimmt sie für Album Nummer zwei erst mal alles selbst in die Hand.

Crowdfunding, „check“, Aufnahmen „check“, und am allerwichtigsten: Emotion, „check“. Letzteres, von zuckersüß bis übergeschnappt, von verträumt bis philosophisch. Ihre Songs sind ungestüme Oden ans Leben, skurrile Beobachtungen, Selbstironie, vertraute Schwesternhaftigkeit. Alles geht, was von Herzen kommt. Laut, leise, inbrünstig, intim. FEE. gehts um Ausdruck und Haltung, mal Freude, und auch mal Tränen. Gleich wie und wo wir FEE. hören. Sie springt mit und für uns befreit ins battlefield aus Herz und Geist. Ob hippiesk beseelt, poppig oder punkig. Ob im Gesangs-Ausdruck schnoddrig oder sinnlich, rauchig oder klar. Album Zwei ist nah!

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https://www.youtube.com/watch?v=-m_migFwlzY

Mehr Infos zu den Teppichkonzerten

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