3333- Bezirksvertretung Krefeld-West

„Zu unserer Baumpflanzung darf ich Sie im Namen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ sehr herzlich begrüßen. Insbesondere begrüße ich Herrn Bezirksvorsteher Heinz Albert Schmitz sowie die anwesenden Mitglieder der Bezirksvertretung Krefeld-West, denen ich gleichzeitig dafür danke, dass sie aus bezirksbezogenen Haushaltsmitteln 1360 Euro für die Pflanzung von Bäumen im Stadtbezirk Krefeld-West zur Verfügung gestellt haben“, freute sich die Sprecherin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Ursula Gast, und fügte hinzu: „Aus diesen Mitteln pflanzen wir zunächst hier auf der Grünanlage an der Süchtelner Straße zwei Bäume. Die verbleibenden Restmittel werden für weitere  Baumpflanzungen im Stadtbezirk Krefeld-West verwendet“.

Im Bild: Peter Büssem, Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef (auf der Leiter) mit seinem Gesellen Kevin Kammer bei der Befestigung einer Stiel-Eiche im Bereich der Grünanlage an der Süchtelner Straße in Krefeld-West.

Bei den Bäumen, durch die entfallene Bäume ersetzt werden, handele es sich um Stieleichen, erklärte Ursula Gast und stellte zum Stand der Baumpflanzungen im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ fest: „Mit der heutigen Pflanzung kommen wir dank der großzügigen Spende unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen zwei Bäume näher. Es sind die Bäume Nr. 1519 und 1520 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes auf der Grünanlage an der Süchtelner Straße. Dafür danken wir der Bezirksvertretung Krefeld-West sehr herzlich.”

Ihr Dank galt auch Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef sowie dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz und dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die bei der Festlegung der Pflanzstellen und der Auswahl Baumsorten sowie bei der Beschaffung und Pflanzung der Bäume behilflich waren. 

Für die Bezirksvertretung Krefeld-West unterstrich Bezirksvorsteher Heinz Albert Schmitz die Bedeutung des öffentlichen Grüns im Stadtgebiet. Mit der Baumspende wolle die Bezirksvertretung Krefeld-West dazu beitragen, dass der Baumbestand im Westbezirk durch Ersatz- und Neupflanzungen komplettiert und erweitert werde. Parks und Grünanlagen seien Orte der Erholung und würden von den Menschen als “grüne Lunge” geschätzt. Zur Erhaltung ihrer Funktionsfähigkeit seien vielfältige Pflegemaßnahmen erforderlich. Dazu gehöre auch und insbesondere die Nachpflanzung von Bäumen.

Zu den Bäumen: Die Stieleiche, auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchengewächse. Die Stieleiche war „Baum des Jahres“ 1989. Die Stieleiche ist die in Mitteleuropa am weitesten verbreitete Eichenart. Sie kommt in fast ganz Europa vor und fehlt nur im Süden der Iberischen Halbinsel ,auf Sizilien, im Süden Griechenlands, im nördlichen Skandinavien und in Nordrussland. Die Verbreitung der Stieleiche reicht in Bayrischen Alpen bis auf 1000 Meter.Am besten entwickelt sich die Stieleiche auf nährstoffreichen, tiefgründigen Lehm- und Tonböden. Sie kann aufgrund ihrer guten Anpassungsfähigkeit aber auch wechselfeuchte bis nasse Pseudogley- und Gleyböden besiedeln. 

Im Bild: Bezirksvorsteher Heinz Albert Schmitz (links) mit der Sprecherin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Ursula Gast (2.v.l.) und weiteren Akteuren aus dem Stadtbezirk beim „Angiessen“ einer Stiel-Eiche auf der Grünanlage an der Süchtelner Straße in KrefeldWest.

Zur Spenderin: Spenderin ist die Bezirksvertretung Krefeld-West. Die Bezirksvertretung Krefeld-West ist eine von neun Bezirksvertretungen in Krefeld. Sie hat 15 Mitglieder. Bezirksvorsteher ist Heinz Albert Schmitz. Sein Stellvertreter ist Klaus Menzer. Die Bezirksvertretung Krefeld-West ist für den Stadtbezirk Krefeld-West zuständig, der die Stadtteile Forstwald/Holterhöfe, Benrad-Nord, Benrad-Süd, Lindental/Tackheide, Gatherhof und Kempener Feld/Baackeshof umfasst. 

Insgesamt besteht die Stadt Krefeld aus neun Stadtbezirken. Die kreisfreien Städte sind verpflichtet, das gesamte Stadtgebiet in Stadtbezirke einzuteilen. Bei der Einteilung des Stadtgebiets in Stadtbezirke soll auf die Siedlungsstruktur, die Bevölkerungsverteilung und die Ziele der Stadtentwicklung Rücksicht genommen werden. Das Stadtgebiet soll in nicht weniger als drei und nicht mehr als zehn Stadtbezirke eingeteilt werden. 

Für jeden Stadtbezirk ist eine Bezirksvertretung zu wählen. Die Mitglieder der Bezirksvertretungen werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl auf die Dauer von fünf Jahren gewählt.  Soweit nicht der Rat der Stadt ausschließlich zuständig ist, entscheiden die Bezirksvertretungen unter Beachtung der Belange der gesamten Stadt und im Rahmen der vom Rat erlassenen allgemeinen Richtlinien in allen Angelegenheiten, deren Bedeutung nicht wesentlich über den Stadtbezirk hinausgeht. 

Zur Initiative: Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2007, nachdem der Orkan Kyrill am 18. Januar 2007 allein in Krefeld über 12000 Bäume entwurzelte. Inspiriert durch das Bodendenkmal 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung – von Joseph Beuys (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die von dem Krefelder Künstler Caco und Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. ins Leben gerufen wurde. 
Den ersten Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Krefelder Alexianer-Krankenhauses direkt neben dem Joseph-Beuys-Denkmal, das die Initiative inklusive einer Basaltstele dort installiert hat. Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver sozio-kultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung und Stadtgestaltung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys.
Fast alle Bäume wachsen in den Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und SeniorenWohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet.

Initiative “3333 Bäum für Krefeld” |c/o Werkhaus e.V., Baumbüro, Südbahnhof |47805 Krefeld – Saumstraße 9 |Telefon: 02151-5301812 – Telefax: 02151-5301819 | eMail: initiative3333@t-online.de oder initiative3333@t-online.de | www.3333baeume.de

Spendenkonto bei der Sparkasse Krefeld:
IBAN DE74 3205 3205 0000 0000 0067 67

Schirmherrin: Renate Krins | Administration: Georg Dammer | Koordination: Peter Könen | Fachberatung: Peter Büssem – Baumschule Büssem

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