SoundBahnhof 2 – Wir nehmen wieder Fahrt auf

Am 30.10. war es endlich wieder soweit.
Die Tore des Südbahnhofs öffneten sich erneut, um Mutige zum Mitmachen und Begeisterte zum Staunen einzuladen.
An vielen interaktiven Stationen wurden Möglichkeiten geboten, sich selbst kreativ zu betätigen. Neben dem namens gebenden “Sound” gab es beispielsweise die Möglichkeit sich mit fluoreszierendem Neonklebeband auszutoben oder selbst den Stift in die Hand zu nehmen, um am Overheadprojektor oder klassisch auf Papier malend aktiv zu werden. Lyrische Charaktere waren aufgerufen selbst zu texten oder aus vorhandenen Texten durch Streichungen eigene Kreationen zu erschaffen. Wem die echte Welt dabei zu ausgetreten vorgekommen ist, der/die konnte sich auf ein Abenteuer in der virtuellen Realität einlassen oder aber in selbiger den digitalen Pinsel in die Hand nehmen, um im dreidimensionalen Raum zu malen.

Das erste Mal mit kleinen Menschen

Natürlich gab es darüber hinaus diverse Möglichkeiten sich auch ins Klanggeschehen einzumischen oder sich von den entstehenden Tönen davon tragen zu lassen. Verschiedene synthetische Klangerzeuger und -verfremder standen dafür im Soundlab im alten Damenwartesaal bereit, während die offene Bühne in der Halle zur klassischen Jam-Session einlud.
Beim ersten Aufschlag des SoundBahnhofs gab es dieses Mal gleich zwei Geheimkonzerte auf dem Teppich. African Roots Percussion unter der Leitung von Leopold Lo gab einen rhythmusgewaltigen Auftakt mit Gastsängerin und wurden danach vom Rapper exTend abgelöst, der einige Stücke mit poetischem und gesellschaftskritischem Tiefgang aus seinem Debutalbum präsentierte.

exTend feat. Stonedbeats

Der Soundbahnhof wird nun wieder einmal im Monat bis zum Februar stattfinden. Für den 3.März ist eine Abschlussveranstaltung geplant, für die nach wie vor weitere Akteure, Menschen mit Affinität zu Technik und Frickelei aber auch Künstler*innen gesucht, die das bunte und klangvolle Treiben mitgestalten wollen.

Die kommenden Termine sind vorerst auch für den Sonntagnachmittag geplant, wobei die Türe schon offen steht, während die Einrichtung noch im vollen Gange ist, um den Besuchenden eine Möglichkeit zu geben, hinter die Kulissen zu schauen und zu erleben, wie ein Veranstaltungsort wie der Südbahnhof Stück für Stück mit Magie gefüllt wird und dabei sein Gesicht einmal komplett wandelt.

Schade nur, dass selten Gäste zum Aufräumen bleiben ;)



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