3333 – Feldahorne für Holthausens Kull

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die Bürgerstiftung Krefeld und die Hertawerner-Stiftung mit Sitz in Krefeld gemeinsam zwei Feldahorne gespendet, die in den letzten Tagen im Bereich der „Holthausens Kull“ in Krefeld gepflanzt wurden. Dafür sprach die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, den beiden Stiftungen „Dank und Anerkennung“ aus. 

Im Bild (v.l.n.r.): Jochen Rausch (Bürgerstiftung Krefeld), Renate Krins (Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Kevin Kammer (Baumschule Büssem-Indenklef), Johann Heller-Steinbach (Initiative „3333 Bäume für Krefeld“), Peter Büssem (Baumschule BüssemIndenklef), Werner Pepels (Hertawerner-Stiftung Krefeld) und Noemi Krzywania (natur- und ortsverbundene Studierende an der Heinrich-Heine-Universität zu Düsseldorf).

Die Baumspende komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, sondern diene auch der Vermehrung des Baumbestandes im sogenannten „Otto-Park“ an der „Holzhausens Kull im Kempener Feld in Krefeld. Es seien die Bäume 1678 und 1679 von 3333 Bäumen, die die Initiative ingesamt pflanzen wolle, wie Renate Krins berichtete: „Damit haben wir mittlerweile mehr als die Hälfte der 3333 Bäume gepflanzt, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen.“
Ihr Dank galt auch Diplom-Geograf Joachim Kössl vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz, der die Pflanzstellen und die Baumsorte ausgewählt und empfohlen hatte, sowie Peter Büssem und Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, durch die die Bäume sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt wurden. 

Für die Stiftungen bedankten sich deren Repräsentanten Jochen Rausch (Bürgerstiftung Krefeld) und Werner Pepels (Hertawerner-Stiftung mit Sitz in Krefeld) dafür, dass die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und die Stadt Krefeld die Baumpflanzung ermöglicht hätten. Damit sei einem besonderen Wunsch der beiden Stiftungen entsprochen worden, deren Ziel es u.a. sei, ökologische Projekte im Raum Krefeld zu unterstützen.

Zu den Spendern: Die Bürgerstiftung Krefeld ist eine unabhängige, gemeinnützige Stiftung, die sich ökologischen und kulturellen Projekten im Raum Krefeld widmet. Vorsitzender ist Jochen Rausch. Die Hertawerner-Stiftung ist eine private, gemeinnützige Stiftung mit den Förderzwecken Aus- und Weiterbildung sowie Natur- und Artenschutz. Vorsitzender ist Werner Pepels. Beide Stiftungen haben das Anliegen, ökologische Projekte speziell im Raum Krefeld zu unterstützen. Beide Stiftungen sind seit über 15 Jahren in Krefeld aktiv und finanzieren sich durch Spenden. Die Repräsentanten der Stiftungen sind ehrenamtlich tätig. Die Stiftungen stehen unter der Aufsicht der Bezirksregierung Düsseldorf.

Zu den Bäumen: Der Feldahorn, auch Maßholder genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne in der Familie der Seifenbaumgewächse. In deutschsprachigen botanischen Fachpublikationen wird auch die Bindestrichschreibweise FeldAhorn verwendet. Der volkstümliche Name Maßholder leitet sich von der früheren Verwendung als Speisenbam ab, Holder bezieht sich auf den holunderartigen Wuchs. Der Feldahorn war der „Baum des Jahres 2015“ in Deutschland.

Zur Holthausens Kull: Die „Holthausens Kull“ liegt im Bereich zwischen Bebauung und Außenbereich im Kempener Feld in der Nähe der Schule Horkesgath. Östlich an die Kuhle grenzt eine kleine parkartig gestaltete Grünanlage, der Ottopark, an, der gemeinsam mit der „Kull“ zum Verweilen und zu einem kleinen Spaziergang einlädt. Am Ufer und dem Rasenstreifen davor stehen einige Einzelbäume, darunter Pyramiden-Pappeln und Eichen.
Von hier aus führt der Weg am Ufer entlang in die östlich angrenzende Parkanlage (Ottopark). Das Ostufer selbst ist nicht zugänglich, da hier dichtes Gehölz aus Hainbuche, Eichen,Feldahorn, Birke, Bergahorn, Silberweide mit undurchdringlichem Brombeerwuchs in der Strauchschicht vorkommt.

Zur Initiative: Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2007, nachdem der Orkan Kyrill am 18. Januar 2007 allein in Krefeld über 12000 Bäume entwurzelte. Inspiriert durch das Bodendenkmal 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung – von Joseph Behufs (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die von dem Krefelder Künstler Caio und Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. ins Leben gerufen wurde. Den ersten Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Krefelder Alexianer-Krankenhauses direkt neben dem Joseph-Beuys-Denkmal, das die Initiative inklusive einer Basaltstele dort installiert hat.
Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver sozio-kultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung und Stadtgestaltung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. Fast alle Bäume wachsen in den Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und SeniorenWohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet.

Initiative “3333 Bäum für Krefeld” |c/o Werkhaus e.V., Baumbüro, Südbahnhof |47805 Krefeld – Saumstraße 9 |Telefon: 02151-5301812 – Telefax: 02151-5301819 | eMail: initiative3333@t-online.de oder initiative3333@t-online.de | www.3333baeume.de

Spendenkonto bei der Sparkasse Krefeld:
IBAN DE74 3205 3205 0000 0000 0067 67

Schirmherrin: Renate Krins | Administration: Georg Dammer | Koordination: Peter Könen | Fachberatung: Peter Büssem – Baumschule Büssem

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