3333 – Spitz-Ahorn für Spielplatz Roggenkamp

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Bezirksvertretung Oppum/ Linn aus den ihr zur Verfügung stehenden bezirksbezogenen Haushaltsmitteln 1000 Euro für die Pflanzung von zwei Bäumen im Stadtteil Oppum zur Verfügung gestellt.
Bei den Bäumen, die in den letzten Tagen auf dem Kinderspielplatz Roggenkamp im Krefelder Stadtteil Oppum gepflanzt wurden, handelt es sich um zwei Spitz- Ahorne. 

Dafür sprach die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, der Bezirksvertretung Oppum-Linn „Dank und Anerkennung“ aus. Gleichzeitig erinnerte Sie daran, dass mit Unterstützung der Bezirksvertretung Oppum/Linn bereits am 13. Mai 2022 zwei Bäume im Stadtbezirk Oppum/Linn gepflanzt werden konnten, und zwar im Stadtteil Linn an der Carl-Sonnenschein-Straße eine Ungarische Eiche und im Stadteil Oppum an der Griesbacher Straße ein Persischer Eisenholzbaum. 

Im Bild: Bezirksvorsteher Jürgen Wettingfeld (2.v.l.) beim „Angießen“ eines der beiden „Spitz-Ahorne“, die auf dem Kinderspielplatz Roggenkamp in Oppum gepflanzt wurden. Mit dabei: die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (Mitte), die Bezirksverordneten Ursula Gast (2.v.r.) und Rolf-Bernd Keusgen (links) sowie Gärtnermeister und Baumschulinhaber Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef (rechts). 

Renate Krins zeigte sich erfreut, „dass wir mit der aktuellen Pflanzung in Oppum dank der großzügigen Spende der Bezirksvertretung Oppum/Linn unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um zwei Bäume näher kommen“. Es seien die Bäume Nr. 1704 und 1705 von 3333 Bäumen, die im Rahmen der Initiative insgesamt gepflanzt werden sollen. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes auf dem Kinderspielplatz Roggenkamp in Oppum. 

Ihr Dank galt auch Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, „die uns nicht nur bei der Beschaffung der Bäume behilflich war, sondern die uns auch immer wieder tatkräftig dabei unterstützt, die Bäume sach- und fachkundig ins Erdreich zu setzen“. In ihren Dank schloß Renate Krins auch den Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz sowie den Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld ein, die in bei der Festlegung der Pflanzstellen und der Auswahl der Baumsorten behilflich waren. 

Auch Bezirksvorsteher Jürgen Wettingfeld, der in Begleitung der Bezirksverordneten Ursula Gast und Rolf-Bernd Keusgen an der Baumpflanzung teilnahm, hob die Bedeutung von Bäumen für Mensch, Natur und Klima hervor: „Ob entlang von Straßen, in Wohngebieten, Parks, Gärten, auf Friedhöfen oder sogar in Industriegebieten: Bäume und kleinere Wälder sind für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Vielmehr erbringen sie für die Städte vielfältige Ökosystemdienstleistungen: Sie reinigen die Luft, indem sie CO2 und Abgaspartikel binden. Gleichzeitig spenden sie Schatten und kühlen durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies sind Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große Bedeutung zukommt.“

Zu den Bäumen: Der Spitzahorn gehört in deutschen Städten zu einem der populärsten Baumarten. Noch vor dem Laubaustrieb im zeitigen Frühjahr ist er an seinen auffälligen grüngelben Blütendolden erkennbar. Während andere Bäume noch kahl sind, entfaltet sich beim Spitzahorn bereits sein frischgrünes Laub. Ein untrügliches Zeichen für den herannahenden Frühling. In der freien Landschaft wächst er in Laubmischwäldern, an Waldrändern und auf Knicks (Wallhecken). Die Wurzeln von (bot.) Acer platanoides breiten sich flach bis herzförmig aus. Er gehört zu der Gattung der Ahorne (Acer) innerhalb der Familie der Ahorngewächse (Aceraceae). In seiner Jugend wächst er rasend schnell.
Mit 30 Jahren hat er zwei Drittel seiner Endhöhe erreicht, die zwischen 20 und 30 Metern liegt. Das maximale Lebensalter dieser Bäume liegt zwischen 150 und 200 Jahren. Seine Popularität verdankt er seiner robusten und genügsamen Natur. Der Spitzahorn toleriert trockene oder feuchte Böden. Einen gelegentlichen Wasserstau nimmt er hin. Mit kurzzeitiger Hitze und Dürre kommt er zurecht.

Zur Initiative: Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2007, nachdem der Orkan Kyrill am 18. Januar 2007 allein in Krefeld über 12000 Bäume entwurzelte. Inspiriert durch das Bodendenkmal 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung – von Joseph Beuys (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die von dem Krefelder Künstler Caco und Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. ins Leben gerufen wurde.
Den ersten Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Krefelder Alexianer-Krankenhauses direkt neben dem Joseph-Beuys-Denkmal, das die Initiative inklusive einer Basaltstele dort installiert hat. Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver sozio-kultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung und Stadtgestaltung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys.
Fast alle Bäume wachsen in den Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und Senioren- Wohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet.

Initiative “3333 Bäum für Krefeld” |c/o Werkhaus e.V., Baumbüro, Südbahnhof |
47805 Krefeld – Saumstraße 9 |
Telefon: 02151-5301812 – Telefax: 02151-5301819 | eMail: initiative3333@t-online.de oder initiative3333@t-online.de | www.3333baeume.de
Spendenkonto bei der Sparkasse Krefeld:
IBAN DE74 3205 3205 0000 0000 0067 67
Schirmherrin: Renate Krins | Administration: Georg Dammer | Koordination: Peter Könen | Fachberatung: Peter Büssem – Baumschule Büssem

Teile diesen Beitrag (ggf. AdBlocker anhalten)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert