3333 – Hopfenbuche für Stadtpark Fischeln

Aus Geldspenden zugunsten der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die ihr anstelle von persönlichen Geschenken anlässlich ihrer Ehrung für ihr langjähriges Engagement als Abteilungsleiterin für das Bogenschießen des VfR Fischeln durch die Akademie für Brauchtum, Kultur und Sport in der jüngsten Jahreshauptversammlung des VfR Fischeln zugewendet wurden, sowie aus eigenen Mitteln, hat die orts-, natur- und sportverbundene Fischelner Bürgerin Margret Thölen einen Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um eine Hopfenbuche, die in den letzten Tagen im Stadtpark Fischeln gepflanzt wurde. Es ist der Baum Nr. 1765 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt in und für Krefeld pflanzen will.

Im Bild: Die Spenderin Margret Thölen (mit Gießkanne) beim „Angießen“ des von ihr gespendeten Baumes im Stadtpark Fischeln. Mit dabei: Zahlreiche Gäste aus dem Familien- und Freundeskreis der Spenderin sowie Baumschulinhaber und Gärtnermeister Peter Büssem (2.v.l.) und sein fleißiger Helfer Mario (links), Elga Lehari-Reichling vom Vorstand des Fördervereins Stadtpark Fischeln e.V. (2.v.r.) und der Präsident der Akademie für Brauchtum, Kultur und Sport, Thomas Schlösser (Mitte).

„Für diese großzügige Spende sowie für ihre besondere Verbundenheit zum Stadtpark Fischeln und zur Initiative ‚3333 Bäume für Krefeld’ sprechen wir Margret Thölen Dank und Anerkennung aus“, erklärte der Koordinator der Initiative, Peter Könen, anlässlich der Baumpflanzung, zu der er neben der Spenderin und zahlreichen Gästen aus ihrem Familien- und Freundeskreis u.a. den Präsidenten der Akademie für Brauchtum, Kultur und Sport, Thomas Schlösser, und Elga Lehari-Reichling vom Vorstand des Fördervereins Stadtpark Fischeln e.V. begrüßen konnte.

Peter Könen dankte auch Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef, der den Baum beschafft und mit Unterstützung seines fleißigen Helfers Mario vom Krefelder Werkhaus e.V. sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe. Sein Dank galt ferner Isabella Ashauer vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz und Klaus Speck vom Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die bei der Auswahl der Baumsorte und der Festlegung der Pflanzstelle behilflich waren. 

Zur Spenderin: Spenderin ist die orts-, sport- und naturverbundene Fischelner Bürgerin Margret Thölen. Das ist bereits der zweite Baum, den Margret Thölen im Rahmen unserer Initiative gespendet hat. Der erste Baum wurde vor rund drei Jahren von ihr aus Anlass ihres 80. Geburtstages ebenfalls im Stadtpark Fischeln gepflanzt. Das zeigt, dass der Spenderin nicht nur Natur und Landschaft am Herzen liegen. Sie ist auch dem Sport in ihrem Stadtbezirk eng verbunden. So leitete sie seit über vierzig Jahren die Bogensportabteilung des VfR Krefeld-Fischeln 1920 e.V., in der sie auch selbst als begeisterte Bogenschützin aktiv war und auch heute noch tätig ist. 

Um die Fischelner Mitbürgerinnen und Mitbürger mit der Sportart „Bogenschießen“ bekannt zu machen, fand am 24. Oktober 1982 auf der Bezirkssportanlage an der Kölner Straße ein Demonstrations-Schießen statt. Ende März 1983 begannen die Arbeiten an der Bogensportanlage, neben dem Sportplatz an der K-Bahn. In Eigeninitiative wurde der von der Stadt Krefeld zur Verfügung gestellte Platz eingezäunt und bepflanzt. Ein Bauwagen und ein Holzhaus dienten als provisorische Unterkunft und zur Unterbringung des Materials.  Zu Ostern 1983 flogen auf der neuen Anlage die ersten Pfeile. Im September 1991 wurde in Eigenarbeit mit dem Bau eines großen Holzhauses begonnen, das im Frühjahr 1992 fertiggestellt und genutzt werden konnte. Der sportliche Erfolg blieb nicht aus: Etliche Meister, Vizemeister und Drittplatzierte wurden bei den Hallen- und FITA-Meisterschaften des Deutschen Schützenbundes in den folgenden Jahren gestellt. Daneben nahmen weibliche und männliche Bogenschützen der Abteilung erfolgreich an Turnieren im In- und Ausland teil. 

Zum Baum: Die Hopfenbuche gilt als Klimabaum, der sehr gut mit Hitze und Trockenheit umgehen kann und daher eine gute Wahl für das zunehmend wärmere und trockenere Klima ist. Sie ist auch bekannt für ihre Robustheit und Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten. 

Zum Stadtpark Fischeln: Im Rahmen der EUROGA 2002 wurde der circa 100 Hektar große Fischelner Park geplant und ausgewiesen, von dem mittlerweile rund 35 Hektar angelegt sind. Er zieht sich von der Kölner Straße südlich der Vulkanstraße in westliche Richtung bis nahe an die Oberschlesienstraße, im Süden wird er von der Anrather Straße begrenzt. Der Fischelner Stadtpark ist ein noch sehr junger Park; begonnen wurde mit der Anlage des Parks im Jahre 1993. 

Zum Förderverein Stadtpark Fischeln: Am 19. November 1993 hoben 24 Krefelder in der Gaststätte Gietz an der Marienstraße den „Verein der Freunde und Förderer des Stadtparks Fischeln“ aus der Taufe und wählten einen 9-köpfigen Vorstand mit Bernd Scheelen an der Spitze, der auch heute noch Vereinsvorsitzender ist. Der Zweck des Vereins, der heute den Namen „Förderverein Stadtpark Fischeln“ trägt, ist die Förderung des Stadtparks Fischeln. Der Verein leistet mit seinem Engagement einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege und zum Umweltschutz. 

Zur Initiative: Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2007, nachdem der Orkan Kyrill am 18. Januar 2007 allein in Krefeld über 12000 Bäume entwurzelte. Inspiriert durch das Bodendenkmal 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung – von Joseph Beuys (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die von dem Krefelder Künstler Caco und Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. ins Leben gerufen wurde. Den ersten Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Krefelder Alexianer-Krankenhauses direkt neben dem Joseph-Beuys- Denkmal, das die Initiative inklusive einer Basaltstele dort installiert hat. Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver sozio-kultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung und Stadtgestaltung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. Fast alle Bäume wachsen in den Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und Senioren- Wohnheimen, auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet, aber auch in den Krefelder Stadtparks.  

Initiative “3333 Bäum für Krefeld” |c/o Werkhaus e.V., Baumbüro, Südbahnhof |
47805 Krefeld – Saumstraße 9 |
Telefon: 02151-5301812 – Telefax: 02151-5301819 | eMail: initiative3333@t-online.de oder initiative_3333@t-online.de | www.3333baeume.de
Spendenkonto bei der Sparkasse Krefeld:
IBAN DE74 3205 3205 0000 0000 0067 67
Schirmherrin: Renate Krins | Administration: Georg Dammer | Koordination: Peter Könen | Fachberatung: Peter Büssem – Baumschule Büssem

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