Vanakkam
Vanakkam!
Kalaiwani Ehanantharaja, Musik- und Gesangslehrerin (Diplomarbeit in Musik/Jaffna/ Srilanka,tamilisch) vorrangig in Srilanka und Deutschland unterrichtend, ist Gast unseres 2. Vanakkam-Workshops und wird gemeinsam mit Shan Dewakuruparan den Workshop leiten.
Die ersten Erfahrungen haben wir am 13.05. vorrangig im Bereich von Rhythmus im Raga gesammelt. Shan Dewakuruparan hat die Basics der Rhythmusarbeit indischer Musik erklärt und geübt.
“Die indische Musik ist modal, d.h., das gesamte musikalische Geschehen kreist um einen Ton, den Grundton: sa. Es gibt stets ein Soloinstrument, oft die Stimme, das von Trommeln und der Tamboura begleitet wird. Der Grundton und dazu auch der zweitwichtigste Ton, meist die Quinte pa, manchmal aber auch die Quart ma oder die Septim ni, werden ständig von der Tamboura gespielt. Dadurch wird die Musik in der Beziehung zwischen dem Grundton und den anderen Tönen der jeweiligen Tonleiter festgelegt. Die Melodie und deren Verhältnis zum Grundton bilden die Grundlage der indischen Musik. Es gibt keine Funktionsharmonik. Für das melodische Konzept in der indischen Musik steht der Raga (Raag), für das rhythmische der Tala (Taal)” (aus Einführung in die Indische MUsik & Anwendung in westlichen Improvisationsformen von Georg Gratzer, www.georg-gratzer.com).