Wieso freut sich der Hering über den Zahnarzt?
Erfreut sind die MitarbeiterInnen des Werkhaus e. V. über die Zahngoldspende in Höhe von 3000 Euro, die Frau Dr. Schüren, die gemeinsam mit ihren PatientInnen mittels Zahngold gesammelt hat, in diesem Jahr für das Projekt Wasser ist Leben – Wasser, Meere, Ozeane nachhaltig schützen, dem Verein zur Verfügung stellt.
Wie kostbar Wasser, wie gefährdet Meere und Ozeane sind, wie wichtig ein nachhaltiger Umgang mit der Ressource Wasser ist, ist im vergangenen Jahr wohl vielen Menschen klar geworden. Der Traumsommer 2018 hatte eben auch Nebenwirkungen wie Wasserarmut in den Flüssen, eingeschränkte Nutzung der Wasserwege, vertrocknete Felder in der Landwirtschaft, was zu höhren Preisen bei Obst und Gemüse führte, Tiere mussten notgeschlachtet werden, weil sie nicht mehr ernährt werden konnten. Und auch den Verpackungen, die beim Einkauf so praktisch sind und die Verkaufsregale so bunt erscheinen lassen, begegnet man anschließend an den Stränden überall in der Welt wieder. Von diesen Nebenwirkungen haben WissenschaftlerInnen und JournalistInnen in zahlreichen Analysen und Filmen berichtet.
Sich jetzt um das Gut „Wasser“ zu kümmern, hilft dabei, dass nicht nur der Mensch, sondern auch der Hering, der Kugelfisch, die Seeanemone und der Schneckenkrebs in Zukunft gut leben können.
Der Werkhaus e. V. beschäftigt sich in dem Projekt Wasser ist Leben – Wasser, Meere, Ozeane nachhaltig schützen, das insbesondere von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert wird, mit unterschiedlichen Zielgruppen und auf verschiedenen Ebenen, durch Information und künstlerische Auseinandersetzung und immer mit Blick auch auf konkrete Handlungsmöglichkeiten.
Die große Spende von 3000 Euro durch das von Frau Dr. Schüren gesammelte Zahngold hilft dem Verein, das umfangreiche, auf mehrere Jahre angelegte Projekt zu stemmen und verdeutlicht auch, dass die Arbeit des Vereins bereits erste Wirkung zeigt. Denn die Sensibilisierung für dieses wichtige Thema ist das Hauptanliegen der MitarbeiterInnen rund um das Projekt. Der Verein bedankt sich bei Frau Dr. Schüren und ihren PatientInnen für die tolle Unterstützung.