Was ist das für ein Mann?

Mal flanierend, keck in die Welt schauend und die Blicke vorbeigehender Männer wie Frauen suchend, um mal auf Deutsch, dann rumänisch, französisch, arabisch, englisch, russisch und jüddisch kurze Phrasen, abgehackte Sätze sprechend, lachend , mit den Händen und Armen gestikulierend, Kontakt zu anderen Passanten findend.

Dann wieder sehe ich ihn in langen Monologen schöne melodische in einer Art Singsang gehaltene Epilog zu einer Geschichte seines Erlebens fabulieren.

Oder – ich ahnte mehr den Zusammenhang, als ihn zu verstehen – der unpassenden Äußerung der Friseurin auf der Spinnereistraße, deren Salon er gerade verlassen hatte, als wir uns in die Arme liefen,

antworten,

den Blick nach innen gerichtet und wie geistesabwesend seiner eigenen Stimme folgend.


südsam ein Projekt des Werkhaus mit dem KRESCHTheater
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