3333 – Blauglockenbaum für Stadtpark Fischeln

Von Peter Könen:

„Wir freuen uns, dass Sie Ihren 90. Geburtstag zum Anlass genommen haben, als orts- und naturverbundener Bürger einen Baum zu spenden und diesen mit uns hier im Stadtpark Fischeln zu pflanzen“, erklärte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, die damit ihren Dank an den Spender Karl-Heinz Wassen aus Fischeln für diese großzügige Spende verband, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen um einen weiteren Baum näher kommen“.
Ihr Dank galt auch Peter Büssem von Krefelder Baumschule Büssem-Indenklef, „der uns nicht nur bei der Beschaffung der des Baumes behilflich war, sondern uns auch tatkräftig dabei unterstützt, die Gewächse sach- und fachkundig ins Erdreich zu setzen, in dem sie hoffentlich wachsen und gedeihen mögen“, und Klaus Speck vom Kommunalbetrieb Krefeld, der die Pflanzstelle und die Baumsorte für die Pflanzung ausgesucht und empfohlen hatte.

Im Bild (v.l.n.r.): Bernd Scheelen (Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer
des Stadtparks Fischeln), Karl-Heinz Renner und Benedikt Lichtenberg (beide
vormalige Mitglieder des Rates der Stadt Krefeld), Peter Büssem (Inhaber der
Baumschule Büssem-Indenklef), Spender Karl-Heinz Wassen und dessen Ehefrau,
Denis Krins und Renate Krins (Initiative „3333 Bäume für Krefeld“) bei der Taufe des
Baumes auf den Namen „Überlebensbaum“.

Es sei der Baum Nr. 1439 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen will. Renate Krins gratulierte dem edlen Spender nicht nur zum runden Geburtstag, sondern auch zum 30jährigen Ehejubliäum, das die Eheleute Wassen am Tag der Baumpflanzung feierten.
Der Baum komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der
Komplettierung des Stadtparks Fischeln, der eine wichtige „grüne Lunge“ im Stadtbezirk Fischeln darstellt, betonte Renate Krins, die zu der Baumpflanzung neben dem Spender und seiner Ehefrau auch den Vorsitzenden des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtparks Fischeln, Bernd Scheelen, sowie die vormaligen Ratsmitglieder Benedikt Lichtenberg und Karl-Heinz Renner begrüßen konnte.
Zum Baum: Bei dem Baum handelt es sich um einen Blauglockenbaum. Der
Blauglockenbaum ist in Zentral- und Westchina beheimatet. Er wird aber weit darüber hinaus in Korea, Japan, Nordamerika und Europa als Zierbaum und zur Holznutzung kultiviert, insbesondere in Regionen mit warmem Klima, wo er auch als invasive Art vorkommt.
Der Baum stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden; er bevorzugt nicht zu arme, mäßig trockene Böden. Ein warmer, windgeschützter Standort in sonniger Lage ist wichtig für den Blauglockenbaum. In der Jugend ist er frostempfindlich und benötigt Winterschutz durch Einbinden mit Stroh oder Frostschutzmatten. Nach dem Rückschnitt der erfrorenen Triebe erfolgt ein starker Neuaustrieb. Später ist der Blauglockenbaum winterhart. Der Baum kann sich aus kleinen Ritzen in Mauern und Pflaster entwickeln.

Der Blauglockenbaum ist ein sehr schnell wachsender, oft reich verzweigter, sommergrüner, laubabwerfender Baum mit durchschnittlicher Wuchshöhe von ca. 15 m, er kann aber um einiges höher werden; 20–30 m, vereinzelt sogar bis gegen 50 m. Er bildet einen geraden üblicherweise etwa 30–60 cm dicken Stamm; dieser kann aber bis zwei Meter im Durchmesser erreichen, dicke Äste und eine breite, lichte Krone.

Viele weitere Informationen zur Initiative und zu vieler Pflanzungen sind auf der Internetseite 3333baume.de zu finden.

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