3333 – nochmals 3 Bäume für den Zoo
Von Peter Könen
„Wir freuen uns, dass die orts- und naturverbundenen Bürger*innen Gerta Harnacke, Ingrid Wiegels und Philip Torger je einen Baum gespendet haben – Bäume, die wir hier und heute im Krefelder Zoo pflanzen“, stellte Peter Könen für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ zum Auftakt der Pflanzung von drei Bäumen im Krefelder Zoo fest. Damit möchten die Spender*innen, wie sie erklärten, nicht nur zur Bereicherung des dortigen Baumbestandes beitragen, sondern auch ein persönliches Anliegen zum Ausdruck bringen. So soll der Baum von Ingrid Wiegels gleichsam auch ein Erinnerungsbaum an ihren verstorbenen Vater Gerhard Hübner sein, während der Baum von Gerta Harnacke ihrem jüngsten Enkel Julius und der Baum von Philip Torger seinem Sohn Luca gewidmet wurden.
Namens der Initiative bedankte Peter Könen sich für die großzügige Spende, mit der man dem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um weitere drei Bäume näher komme. Es seien die Bäume Nr. 1493, 1494 und 1495 von 3333 Bäumen, die im Rahmen der Initiative gepflanzt werden sollen. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Krefelder Zoo, der nicht nur Heimat der hier vorhandenen Tierwelt sei, sondern der auch eine wichtige „grüne Lunge“ im Stadtgebiet Krefeld darstelle.
Sein Dank galt auch dem Vorsitzenden der Krefelder Zoo-Freunde, Friedrich Berlemann, sowie dem Zoo-Gärtner Jörg Kieselstein und seinem Team, die nicht nur bei der Beschaffung der Bäume behilflich waren, sondern auch tatkräftig dazu beigetragen hätten, die Bäume sach- und fachkundig ins Erdreich zu setzen.
Friedrich Berlemann wiederum nahm die Baumspende für die Krefelder Zoofreunde mit Dank und Anerkennung entgegen. Gleichzeitig würdigte er das damit verbundene „beispielhafte bürgerschaftliche Engagement“, das dem Krefelder Zoo nunmehr schon zum wiederholten Male zugute komme.
Zu den Bäumen: Bei den Bäumen handelt es sich um einen Baumhasel, einen Walnuss, und einen Bienenbaum. Der Baumhasel, den Gerta Harnacke gespendet hat, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Hasel innerhalb der Familie der Birkengewächse. Die Walnuss, die Ingrid Wiegels gespendet hat, ist ein sommergrüner Laubbaum aus der Familie der Walnussgewächse. Der Bienenbaum, den Philip Torger gespendet hat, gilt, wie sein Name schon erahnen lässt, als wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Wespen, Hummeln und Co.
Zum Krefelder Zoo: Gründung: 22. Mai 1938; Besucher: weit über 300.000 Tagesbesucher/Jahr und ca. 18.000 Jahreskarten/Jahr; Gesellschaftsform: gGmbH; Gesellschafter: Stadt Krefeld (74,9 Prozent) und Zoofreunde Krefeld e.V. (25,1 Prozent; Arten: rund 160 plus 50 Arten Schmetterlinge; Tiere: ca. 1.000 Tiere (ohne Insekten), Mitarbeiter*innen: rund 80; Ehrenamtler*innen: rund 20.
Zum Verein Zoofreunde Krefeld e.V.: Über 5.000 Zoofreunde unterstützen die Entwicklung des Krefelder Zoos. Der Verein ist Gesellschafter der Zoo Krefeld gGmbH und Mitglied der Gemeinschaft Deutscher Zooförderer e.V. Durch großzügige Geldspenden, Mitgliedsbeiträge und persönliches Engagement lassen die Zoofreunde seit über 40 Jahren Zooträume Realität werden.
Zur Initiative: Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2007, nachdem der Orkan Kyrill am 18.
Januar 2007 allein in Krefeld über 12.000 Bäume entwurzelte. Inspiriert durch das
Bodendenkmal 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung – von Joseph Beuys (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die von dem Krefelder Künstler Caco und Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. ins Leben gerufen wurde.
Den ersten Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Krefelder Alexianer-Krankenhauses direkt neben dem Joseph-Beuys-Denkmal, das die Initiative inklusive einer Basaltstele dort installiert hat. Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver sozio-kultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung und Stadtgestaltung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys.
Fast alle Bäume wachsen in den Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und SeniorenWohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet – und natürlich hier im Krefelder Zoo.
Initiative “3333 Bäum für Krefeld” |c/o Werkhaus e.V., Baumbüro, Südbahnhof |47805 Krefeld – Saumstraße 9 |Telefon: 02151-5301812 – Telefax: 02151-5301819 | eMail: initiative3333@t-online.de oder initiative3333@t-online.de | www.3333baeume.de
Spendenkonto bei der Sparkasse Krefeld:
IBAN DE74 3205 3205 0000 0000 0067 67
Schirmherrin: Renate Krins | Administration: Georg Dammer | Koordination: Peter Könen | Fachberatung: Peter Büssem – Baumschule Büssem