3333- 2 Bäume für Riethbenden

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der Freundeskreis des verstorbenen Krefelder Arztes Dr. Ludger Mackenschins zwei Bäume gespendet, die zur Erinnerung an den lieben Freund am Rande des Naturschutzgebietes Riethbenden im Raum Traar-Verberg gepflanzt wurden, wo der Verstorbene in seiner Freizeit gerne und oft verweilte. Bei den Bäumen handelt es sich um eine Schwarzerle und um eine Silberweide. Die Schwarzerle ist eine in Europa heimische Baumart, die eine breit kegelförmige und relativ lockere Baumkrone bildet. Die Silberweide ist eine Pflanzenart in der Gattung der Weiden aus der Familie der Weidengewächse. Es sind die Bäume Nr. 1508 und 1509, die im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gepflanzt wurden.

Im Bild: Der Freundeskreis des verstorbenen Arztes Dr. med. Ludger Mackenschins beim Angiessen der Silberweide am Rande des Naturschutzgebietes Riethbenden in der Nähe von Traar-Verberg

Der langjährige Chef einer orthopädischen Gemeinschaftspraxis in Krefeld ist am 3. Mai 2021 im Alter von nur 60 Jahren nach schwerer Krankheit allzu früh verstorben. Bevor Johann Heller-Steinbach von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dem Freundeskreis des Verstorbenen für die großzügige Baumspende dankte, die Mensch, Natur und Klima zugute komme, sprach er den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen sein Mitgefühl aus: „Zu dem schweren Verlust, der Sie durch den Tod von Dr. Ludger Mackenschins betroffen hat, darf ich allen Angehörigen und Freunden des Verstorbenen im Namen unserer Initiative – aber auch im eigenen Namen – mein tief empfundenes Beileid aussprechen.“

Die Wertschätzung für einen verstorbenen Menschen könne man nicht besser zum Ausdruck bringen, als es die Familie in einer Danksagung formuliert habe: „Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.“ Sein langjähriger Freund und Kollege Dr. med. Günther Lange sowie sein gesamtes Team dankten ihm in einem Nachruf mit den Worten: „Wir danken ihm für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit und werden uns immer an die schöne gemeinsame Zeit erinnern.“  Und ein ehemaliger Patient schrieb in das Kondolenzbuch über den Verstorbenen: „Er ist ein netter, ehrlicher Fachmann gewesen. Viel nebenbei mit ihm gequatscht über Gott und die Welt. Toller Typ. Viel zu früh gegangen“. 

Im Bild: Der Freundeskreis des verstorbenen Arztes Dr. med. Ludger Mackenschins und die Akteure der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bei der Pflanzung der Schwarzerle am Rande des Naturschutzgebietes Riethbenden in der Nähe von Traar-Verberg

Zum Naturschutzgebiet Riethbenden: Die in den Stadtteilen Verberg und Traar gelegenen Naturschutzgebiete Riethbenden und die anschließenden Niepkuhlen gehören zwar zu den kleineren Naturschutzgebieten in Krefeld, faszinieren aber besonders, da sie nur ungefähr drei Kilometer von der Innenstadt entfernt liegen und sehr gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar sind. Besonders in dieser etwas anderen Zeit, welche aufgrund von Reisebeschränkungen und anderen Einschränkungen die nähere Umgebung des Wohnortes stärker in den Fokus rückt, ist dieses Naherholungsgebiet besonders stark frequentiert und ganze Besucherscharen bewegen sich am Wochenende entlang der langgezogenen Seen. 

Zur Initiative: Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2007, nachdem der Orkan Kyrill am 18. Januar 2007 allein in Krefeld über 12000 Bäume entwurzelte. Inspiriert durch das Bodendenkmal 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung – von Joseph Beuys (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die von dem Krefelder Künstler Caco und Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. ins Leben gerufen wurde. 

Den ersten Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Krefelder Alexianer-Krankenhauses direkt neben dem Joseph-Beuys-Denkmal, das die Initiative inklusive einer Basaltstele dort installiert hat. Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver sozio-kultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung und Stadtgestaltung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. 

Fast alle Bäume wachsen in den Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und Senioren- Wohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet – und natürlich am Rande des Naturschutzgebietes „Riethbenden“ im Raum Traar-Verberg. 

Initiative “3333 Bäum für Krefeld” |c/o Werkhaus e.V., Baumbüro, Südbahnhof |47805 Krefeld – Saumstraße 9 |Telefon: 02151-5301812 – Telefax: 02151-5301819 | eMail: initiative3333@t-online.de oder initiative3333@t-online.de | www.3333baeume.de

Spendenkonto bei der Sparkasse Krefeld:
IBAN DE74 3205 3205 0000 0000 0067 67

Schirmherrin: Renate Krins | Administration: Georg Dammer | Koordination: Peter Könen | Fachberatung: Peter Büssem – Baumschule Büssem

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