Animata gastierte im Südbahnhof
Die Gäste im Südbahnhof – und nur diese, da wir diesmal keinen Mitschnitt gemacht haben – erlebten am 21. April 2022 wieder einmal ein außergewöhnliches Konzert mit zwei hervorragenden MusikerInnen.
Animata, das sind Sarah Buechi (Gesang) und Christoph Haberer (perc., electronics) boten ein spannungsgeladenens und mitreißendes Teppich-Konzert und starteten damit auch ihre kleine Tournee-Reise durch Deutschland und die Schweiz mit teils neuen Lyriks und Kompositionen.
“Vielen Dank, dass wir in diesem wunderbaren Ort unsere Tournee haben starten können”, sagte Christoph Haberer nach dem Konzert. Dem schließen wir uns in der Weise an, dass wir stolz sind und uns gefreut haben, Animata ein 2. Mal hier im Südbahnhof haben erleben dürfen. Sie haben uns zu ihren Fans werden lassen durch ihre herausragende musikalische Performance.
Die Kompositionen beider Musiker und die mehrfach deutbaren “lyrics“ der seit vielen Jahren in englisch dichtenden Sängerin bilden den Rahmen für ihre Improvisationen – in Songform.
Vielfältig instrumentiert bewegen sich die Songs im Spektrum zwischen balladesker Innigkeit und ekstatischen Eskapaden, teils philosophisch, teils lyrisch, und sie erzählen von alten Göttern und Mythen, Träumen und Wundern, Grenzerfahrungen und von – Liebe.
Sowohl Christoph Haberer als auch Sarah Buechi kommen ursprünglich vom Jazz und begeben sich in diesem Projekt in neue musikalische Gefilde, in denen es kompositorisch und improvisatorisch hauptsächlich um die Verbindung von Melodie, Rhythmus und Lyrik geht – zwischen Naturklang und Elektronik.
Beiden gemeinsam ist ein tiefes rhythmisches Verständnis, bereichert durch ihre Erfahrungen und Studien in Indien und mit indischen Musikern: Buechis 1 1/2 jähriger Studienaufenthalt und Konzerte am Karnataka College of Percussion, Haberers vielfältige Zusammenarbeit mit Ramesh Shotham sowie gemeinsame Projekte mit den indischen Percussion-Virtuosen K. Sivaraman, T.A.S. Mani und Sivamani.
Pressestimmen:
Sarah Buechi kommt aus der lebendigen Schweizer Jazzszene und setzt wie kaum eine andere Sängerin ihre Stimme als vollwertiges Instrument ein.
„Was diese Hexenstimme an Scats, Sprungkaskaden und Klangexperimenten,
aber auch liedhaft Anrührendem aus der Kehle bekommt…ist atemberaubend schön.“ (FAZ)
Christoph Haberer hat das „normale“ Schlagzeug durch seine Erweiterung durch
Drumpads und Elektronik schon lange zu einem Orchester der elektroakustischen, tonalen Perkussion entwickelt:
„Auf der Suche nach neuen Klangfarben stößt der brillante Schlagzeuger und Tüftler in melodisch-rhythmische Bereiche vor, in denen die Grenzen zwischen Jazz, Ethno und neuer elektronischer Musik vollends aufgehoben sind.“ (WAZ)
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