3333 – Red Sunset für Grünzug Raderfeld

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln aus bezirksbezogenen Haushaltsmitteln 700 Euro für die Pflanzung von Bäumen im Stadtbezirk Krefeld Fischeln zur Verfügung gestellt. Dafür dankte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, den Mitgliedern der Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln: „Aus diesen Mitteln pflanzen wir heute zunächst im Bereich des Grünzuges Raderfeld auf Anregung des Fachbereichs Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld sowie des Kommunalbetriebs Krefeld einen Baum. Bei dem Baum handelt es sich um einen Rot-Ahorn ‚Red Sunset‘ (Acer Rubrum).“

Im Bild: Zahlreiche Akteure aus Bürgerschaft, Politik und Verwaltung der Stadt Krefeld bei der Pflanzung eines Rotahorn ‘Red Sunset’ (Acer rubrum) im Bereich des Grünzugs Raderfeld in Krefeld Fischeln.

Mit dieser Pflanzung komme die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dank der großzügigen Spende der Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen Baum näher. Es sei der Baum Nr. 1534 von 3333 Bäumen, der  im Rahmen der Initiative gepflanzt werde. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Bereich des Grünzuges Raderfeld, der eine wichtige „Grüne Lunge“ inmitten eines Wohngebietes zwischen der Eichhornstraße und der Straße „Raderfeld“ sei. 

Auch Bezirksvorsteherin Doris Nottebohm, die in Begleitung zahlreicher Mitglieder und Gäste der Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln, darunter auch ihr Stellvertreter Till Küppers sowie die Fischelner Ratsfrau und Landtagsabgeordnete Britta Oellers und Diplom-Geograph Joachim Kössl vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, an der Baumpflanzung teilnahm, hob die Bedeutung von Bäumen für Mensch, Natur und Klima hervor: Ob entlang von Straßen, in Wohngebieten, Parks, Gärten, auf Friedhöfen oder sogar in Industriegebieten: Bäume und kleinere Wälder sind für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Als „Grüne Lunge“ erbringen sie für die Städte vielfältige Ökosystemdienstleistungen: Sie reinigen die Luft, indem sie CO2 und Abgaspartikel binden. Gleichzeitig spenden sie Schatten und kühlen durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies sind Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große Bedeutung zukommt.

Im Anschluss an die Baumpflanzung dankte Schirmherrin Renate Krins auch Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef dafür, dass diese nicht nur bei der Beschaffung des Baumes behilflich waren, sondern den Baum auch sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hätten, in dem der Baum hoffentlich wachsen und gedeihen möge. Ihr Dank galt ferner dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz sowie dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die sich aktiv an der Auswahl der Pflanzstelle und der Baumsorte beteiligt hätten.

Zum Baum: Der Rotahorn ‘Red Sunset’ (Acer rubrum) ist ein sommergrüner Kleinbaum. Für gewöhnlich erreicht er mit seinem pyramidalen Wuchs eine Größe von 10 m bis 15 m und eine Breite von 90 m bis 10 m. Die ledrigen gegenständig angeordneten Blätter von Acer rubrum ‘Red Sunset’ haben eine mittelgrüne Farbe. Sie haben einen gelappten Rand. Vor dem Laubfall nehmen die Blätter eine orange-rote Farbe an. Auch die graue Rinde ist ein interessanter Anblick. An einem sonnigen Standort in windgeschützter Lage mit kalkfreiem, nährstoffreichem, feuchtem bis nassem Boden gedeiht dieser Herzwurzler optimal.

Im Bild: Nach der Pflanzung bedankte sich die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (3.v.l.), bei der Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln für die großzügige Baumspende sowie bei den Helferinnen und Helfern für ihre tatkräftige Mitwirkung bei der Baumpflanzung.

Zur Spenderin: Spenderin ist die Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln. Die Bezirksvertretung KrefeldFischeln ist eine von neun Bezirksvertretungen in Krefeld. Sie hat 15 Mitglieder. Bezirksvorsteherin ist Doris Nottebohm. Ihre Stellvertreter sind Frank Hinz und Till Küppers.
Die Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln ist für den Stadtbezirk Krefeld-Fischeln zuständig. Fischeln ist der südlichste Stadtbezirk Krefelds. Er erstreckt sich auf knapp 19 km² und ist mit rund 26.000 Einwohnern hinter den Stadtbezirken Mitte und West der einwohnerstärkste Stadtbezirk. Fischeln gliedert sich in die Bereiche Fischeln, Stahldorf und Königshof und in die statistischen Bezirke Stahldorf, Königshof-West, Königshof, Niederbruch, Fischeln-Ost und Fischeln-West.

Insgesamt besteht die Stadt Krefeld aus neun Stadtbezirken. Die kreisfreien Städte sind verpflichtet, das gesamte Stadtgebiet in Stadtbezirke einzuteilen. Bei der Einteilung des Stadtgebiets in Stadtbezirke soll auf die Siedlungsstruktur, die Bevölkerungsverteilung und die Ziele der Stadtentwicklung Rücksicht genommen werden. Das Stadtgebiet soll in nicht weniger als drei und nicht mehr als zehn Stadtbezirke eingeteilt werden.
Für jeden Stadtbezirk ist eine Bezirksvertretung zu wählen. Die Mitglieder der Bezirksvertretungen werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl auf die Dauer von fünf Jahren gewählt.
Soweit nicht der Rat der Stadt ausschließlich zuständig ist, entscheiden die Bezirksvertretungen unter Beachtung der Belange der gesamten Stadt und im Rahmen der vom Rat erlassenen allgemeinen Richtlinien in allen Angelegenheiten, deren Bedeutung nicht wesentlich über den Stadtbezirk hinausgeht.
Für jeden Stadtbezirk ist eine Bezirksverwaltungsstelle einzurichten. Die Hauptsatzung kann bestimmen, dass eine Bezirksverwaltungsstelle für mehrere Stadtbezirke zuständig ist oder dass im Stadtbezirk gelegene zentrale Verwaltungsstellen die Aufgaben einer Bezirksverwaltungsstelle mit erfüllen. 

Zur Initiative: Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2007, nachdem der Orkan Kyrill am 18. Januar 2007 allein in Krefeld über 12000 Bäume entwurzelte. Inspiriert durch das Bodendenkmal 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung – von Joseph Beuys (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die von dem Krefelder Künstler Caco und Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. ins Leben gerufen wurde. 

Den ersten Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Krefelder Alexianer-Krankenhauses direkt neben dem Joseph-Beuys-Denkmal, das die Initiative inklusive einer Basaltstele dort installiert hat. Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver sozio-kultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung und Stadtgestaltung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys.
Fast alle Bäume wachsen in den Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und Senioren-Wohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet. 

Initiative “3333 Bäum für Krefeld” |c/o Werkhaus e.V., Baumbüro, Südbahnhof |47805 Krefeld – Saumstraße 9 |Telefon: 02151-5301812 – Telefax: 02151-5301819 | eMail: initiative3333@t-online.de oder initiative3333@t-online.de | www.3333baeume.de

Spendenkonto bei der Sparkasse Krefeld:
IBAN DE74 3205 3205 0000 0000 0067 67

Schirmherrin: Renate Krins | Administration: Georg Dammer | Koordination: Peter Könen | Fachberatung: Peter Büssem – Baumschule Büssem

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