3333- Familienzentrum Dreikäsehoch
Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ wurde in den letzten Tagen gemeinsam mit dem Familienzentrum „Dreikäsehoch“ des Kinderschutzbundes Krefeld im Bereich des Kinderspielplatzes Kanesdyk in der Nähe des Familienzentrums „Dreikäsehoch“ ein Baum gepflanzt. Bei dem Baum handelt es sich um einen Zürgelbaum. Es ist der Baum Nr. 1655 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen will.
Für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der Baumpflanzung sprach Peter Könen von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ allen Akteuren Dank und Anerkennung aus: dem Team des Familienzentrums „Dreikäsehoch“ unter Leitung von Elke Himmelein und Carolin Reinisch, die das „Baumfest“ organisiert hatten, Alexander Klein und seinem Team vom Kommunalbetrieb Krefeld, der bei der Auswahl des Pflanzstelle und der Baumsorte behilflich war, und der Baumschule Büssem-Indenklef mit seinem Inhaber Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer, die den Baum sach- und fachgerecht ins Erdreich setzten.
Die Leiterin des Familienzentrums „Dreikäsehoch“, Elke Himmelein, und der Sprecher des Vorstandes des Kinderschutzbundes Krefeld, Dietmar Siegert, dankten ihrerseits der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, der Stadt Krefeld und der Baumschule Büssem-Indenklef dafür, dass diese die Baumpflanzung ermöglicht hätten, die der Komplettierung des Baumbestandes auf dem Kinderspielplatz Kanesdyk diene sowie Mensch, Natur und Klima zugute komme.
Zum Familienzentrum Dreikäsehoch: Das Familienzentrum Dreikösehoch ist eine sechsgruppige Einrichtung des Kinderschutzbundes Krefeld und liegt naturnah am Inrather Bruch. Sie bietet Platz für 100 Kinder im Alter von 0 Jahren bis zur Schulpflicht.
Das Familienzentrum versteht sich als Entwicklungsbegleiter. Die Erzieherinnen orientieren sich an Beobachtungen über die individuellen Bedürfnisses des Kindes. Basiskompetenzen werden gefördert, die Kinder in Eigeninitiative und Eigenaktivität unterstützt. Der Umgang ist vertrauensvoll, die Atmosphäre strahlt Geborgenheit aus. Im Familienzentrum können sich die Kinder vielseitig handwerklich-künstlerisch betätigen.
Das „Dreikäsehoch“ wurde zertifiziert als „Haus der kleinen Forscher“. Das Team geht gemeinsam mit den Kindern allen Fragen auf den Grund, bis die Antworten zufrieden stellen. Ein Übungsfeld ist auch der eigene Kleingarten Schlaraffenland im benachbarten Kleingartenverein Rosengarten. Dort werden Pflanzen unter die Lupe genommen, Käfer beobachtet und Gemüse angepflanzt. Viele Erkundungsspaziergänge im Wald und Forschungsprojekte werden durchgeführt.
Der multikulturelle Kontakt zueinander ermöglicht es, unterschiedliche Kulturen kennen und schätzen zu lernen. Die Kinder strukturieren den Tagesablauf aktiv mit und lernen dabei Eigenkompetenz. Die Spielmaterialien sind vorwiegend wertfrei.
Für Eltern gibt es immer offene Türen. In der familienergänzenden Einrichtung finden viele gemeinsame Aktionen statt, z.B. Elterncafés, Feste, Elterngespräche und Elternabende.
Zum Baum: Der Zürgelbaum, auch Südlicher Zürgelbaum oder Europäischer Zürgelbaum gennant, ist ein mittelgroßer Baum mit meist glatter Stammborke, derben Blättern und essbaren Steinfrüchten. Die Pflanzenart gehört zur Gattung der Zürgelbäume, die der Familie der Ulmengewächse zugerechnet werden. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Art erstreckt sich über den Süden Europas, Teile Afrikas und die Türkei. Der deutsche Name „Zürgelbaum“ stammt aus Südtirol, wo die Früchte Zürgeln genannt und in Backwaren und für Süßspeisen verwendet werden.
Zur Pflanzstelle: Die Menschen am Kanesdyk schätzen vor allem die Lage – naturnah, und doch schnell in der Innenstadt. Der Kanesdyk ist eine Sackgasse, es gibt nur Anliegerverkehr. Hier liegt die Kindertagesstätte “Dreikäsehoch” des Kinderschutzbundes. Auch einen Spiel- und Bolzplatz gibt es hier, auf dem wir unseren Baum zur Komplettierung des dortigen Baumbestandes pflanzen. Das kommt dem Platz, aber auch Menschl, Natur und Klima zugute.
Zur Initiative: Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2007, nachdem der Orkan Kyrill am 18.Januar 2007 allein in Krefeld über 12000 Bäume entwurzelte. Inspiriert durch das Bodendenkmal 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung – von Joseph Behufs (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die von dem Krefelder Künstler Caco und Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. ins Leben gerufen wurde.
Den ersten Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Krefelder Alexianer-Krankenhauses direkt neben dem Joseph-Beuys-Denkmal, das die Initiative inklusive einer Basaltstele dort installiert hat. Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver sozio-kultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung und Stadtgestaltung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys.
Fast alle Bäume wachsen in den Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und SeniorenWohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet.
Initiative “3333 Bäum für Krefeld” |c/o Werkhaus e.V., Baumbüro, Südbahnhof |47805 Krefeld – Saumstraße 9 |Telefon: 02151-5301812 – Telefax: 02151-5301819 | eMail: initiative3333@t-online.de oder initiative3333@t-online.de | www.3333baeume.de
Spendenkonto bei der Sparkasse Krefeld:
IBAN DE74 3205 3205 0000 0000 0067 67
Schirmherrin: Renate Krins | Administration: Georg Dammer | Koordination: Peter Könen | Fachberatung: Peter Büssem – Baumschule Büssem