Herzliche Einladung an alle für den kommenden Montag: die Albert Schweitzer Schule Krefeld, das
Gymnasium Fabritianum und die NS-Dokumentationsstelle erinnern an den Genozid an der Sinti und Roma Bevölkerung. Nachfolgend der von den Schüler*innen verfasste Einladungstext:
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Gedenken an die Verfolgung der Sinti und Roma zur Zeit des
Nationalsozialismus ist gesellschaftlich nicht so präsent wie
beispielsweise das Gedenken an die ermordeten Juden.
So erhält man fragende Blicke, wenn man nach dem Porajmos oder nach Antiziganismus fragt.
Anders sieht es allerdings aus, wenn Vorurteile Sinti und Roma gegenüber zur Sprache kommen.
Daran wollen wir, die Albert-Schweizer-Schule und das Gymnasium
Fabritianum, etwas ändern. Für uns ist es wichtig, dass in Krefeld generell
ein Gedenken an die verfolgten Sinti und Roma stattfindet und daher haben wir uns gemeinsam
mit der NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld zusammengesetzt und eine Gedenkfeier auf die Beine gestellt.
Dabei ist uns vor allem die Brücke zwischen der Geschichte und dem jetzt
sehr wichtig, dazu haben wir uns mit Vorurteilen heute beschäftigt. Auch
die eigentliche Verfolgung zu veranschaulichen und verständlich zu machen
haben die Schüler*innen dies anhand einer Biografie erarbeitet.
Politisch wird die Gedenkfeier von einer Rede der Bürgermeisterin Gisela
Klaer begleitet, welche auch noch einmal die politische Bedeutung des
Gedenkens an sich hervorhebt.
Zu dieser Gedenkfeier laden wir am 16. Dezember um 16 Uhr im
Südbahnhof ,Saumstraße 9 47805 Krefeld, herzlich ein.