3333 – Zwei Maulbeerbäume für den Zoo

„Wir freuen uns, dass die orts- und naturverbundene Krefelder Bürgerin Traute Maslaton ihren heutigen Geburtstag, zu dem wir ihr sehr herzlich gratulieren, zum Anlass genommen hat, zwei Bäume zu spenden, die wir hier und heute im Krefelder Zoo pflanzen. Der Zoo liegt der Spenderin sehr am Herzen. Mit ihrer Spende möchte sie zur Bereicherung und Erweiterung des Baumbestandes im Krefelder Zoo beitragen.“ Mit diesen Worten eröffnete die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, ihre Ansprache zum Auftakt einer weiteren Baumpflanzung im Krefelder Zoo, zu der sie neben zahlreichen Gästen der Spenderin auch den Vorsitzenden der Krefelder Zoofreunde, Friedrich R. Berlemann begrüßen konnte.

Im Bild: Spenderin Traute Maslaton (links) mit dem Vorsitzenden der Krefelder Zoofreunde, Friedrich R. Berlemann, bei der Pflanzung der von ihr gespendeten zwei Maulbeerbäume im Krefelder Zoo.

Gleichzeitig bedankte Renate Krins sich namens der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder zwei Bäume näher kommen. Es sind die Bäume Nr. 1673 und 1674 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Krefelder Zoo, der nicht nur Heimat der hier vorhandenen Tierwelt sei, sondern der auch eine wichtige „grüne Lunge“ im Stadtgebiet Krefeld darstelle. Ihr Dank galt auch dem Vorsitzenden der Krefelder Zoo-Freunde, Friedrich R. Berlemann, sowie dem Zoo-Gärtner Jörg Kieselstein und seinem Team, die nicht nur die Bäume beschafft, sondern diese sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hätten.

Zoofreunde-Vorsitzender Friedrich R. Berlemann sprach seinerseits sowohl der Spenderin Traute Maslaton als auch der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ Dank und Anerkennung für die „erneute Baumspende“ aus, die der Krefelder Zoo gerne und dankbar angenommen habe: „Uns ist jeder Baum willkommen. Aufgrund von natürlichen Abgängen durch klima- oder schädlingsbedingte Baumerkrankungen bestehe ein großer Bedarf an Nachpflanzungen von klima- und schädlingsresistenten Bäumen im Krefelder Zoo.

Die Spenderin, Traute Maslaton, zeigte sich erfreut und dankbar, die von ihr gespendeten Bäume an ihrem 87. Geburtstag im Krefelder Zoo im Beisein zahlreicher Gäste pflanzen zu dürfen: „Meine Naturverbundenheit hat mich mein Leben lang begleitet. Die Baumpflanzungen der letzten Jahre haben mich immer sehr glücklich gemacht. Die Welt braucht wieder mehr Bäume und Natur.“

Zur Spenderin: Traute Maslaton ist nicht nur sehr naturverbunden, sondern auch dem Krefelder Zoo und unserer Initiative besonders zugetan, in deren Rahmen sie mittlerweile schon zehn Bäume gespendet hat, die im Stadtpark Fischeln und im Krefelder Zoo gepflanzt wurden. 

Zu den Bäumen: Bei den Bäumen handelt es sich um Maulbeerbäume. Die Maulbeeren oder Maulbeerbäume sind wie die Feigen eine Pflanzengattung der Familie der Maulbeergewächse. Mit zwölf Arten war die Gattung ursprünglich über die gemäßigten und subtropischen Regionen der Nordhalbkugel mit Ausnahme von Europa verbreitet. Maulbeeren wurden aber schon zu Zeiten der Römer in allen wärmeren Regionen Europas verbreitet, die sich klimatisch auch zum Weinanbau eignen. Die drei in Europa bekanntesten Arten sind Weiße Maulbeere und Schwarze Maulbeere beide aus Asien, sowie die Rote Maulbeere aus Nordamerika. Weiße Maulbeeren wachsen in Deutschland häufig nur strauchförmig. Geeignete Standorte sollten vor allem warm und windgeschützt sein. Günstig sind lockere, frische, tiefgründige, nährstoffhaltige sowie kalkreiche Böden. 

Zum Krefelder Zoo: Gründung: 22. Mai 1938; Besucher: ca. 318.430 Tagesbesucher und ca. 17.650 Jahreskarten/Jahr; Gesellschaftsform: gGmbH; Gesellschafter: Stadt Krefeld (74,9 Prozent) und Zoofreunde Krefeld e.V. (25,1 Prozent; Arten: 159 plus 50 Arten Schmetterlinge; Tiere: ca. 1.000 Tiere (ohne Insekten), Wappentier; Schneeleopard; Zuchtbücher: 3; rund 84 Mitarbeiter:innen und circa 20 Ehrenamtliche. 

Zum Verein Zoofreunde Krefeld e.V.: Über 6.000 Zoofreunde unterstützen die Entwicklung des Krefelder Zoos. Der Verein ist Gesellschafter der Zoo Krefeld gGmbH und Mitglied der Gemeinschaft Deutscher Zooförderer e.V. Durch großzügige Geldspenden, Mitgliedsbeiträge und persönliches Engagement lassen Zoofreunde seit über 50 Jahren Zooträume Realität werden. 

Zur Initiative: Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2007, nachdem der Orkan Kyrill am 18. Januar 2007 allein in Krefeld über 12000 Bäume entwurzelte. Inspiriert durch das Bodendenkmal 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung – von Joseph Beuys (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die von dem Krefelder Künstler Caco und Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. ins Leben gerufen wurde. Den ersten Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Krefelder Alexianer-Krankenhauses direkt neben dem Joseph-Beuys-Denkmal, das die Initiative inklusive einer Basaltstele dort installiert hat. Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver sozio-kultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung und Stadtgestaltung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. Fast alle Bäume wachsen in den Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und Senioren- Wohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet – und natürlich hier im Krefelder Zoo. 

Initiative “3333 Bäum für Krefeld” |c/o Werkhaus e.V., Baumbüro, Südbahnhof |47805 Krefeld – Saumstraße 9 |Telefon: 02151-5301812 – Telefax: 02151-5301819 | eMail: initiative3333@t-online.de oder initiative3333@t-online.de | www.3333baeume.de

Spendenkonto bei der Sparkasse Krefeld:
IBAN DE74 3205 3205 0000 0000 0067 67

Schirmherrin: Renate Krins | Administration: Georg Dammer | Koordination: Peter Könen | Fachberatung: Peter Büssem – Baumschule Büssem

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